Die besten Kitesurfer der Welt im Anflug auf St. Peter-Ording

Auch deutsche Teilnehmer wollen beim Beetle Kitesurf World Cup hoch hinaus

(Hamburg, 08.07.13) Die Spannung steigt, St. Peter-Ording bereitet sich auf den Anflug der besten Kitesurfer der Welt vor. In vier Tagen beginnt der Beetle Kitesurf World Cup (12. bis 21. Juli) und verwandelt den Ordinger Strand zehn Tage lang in eine Sport- und Partyhochburg. Stimmungsvolle Livekonzerte sowie ein hochkarätiges Rahmenprogramm, unter anderem mit dem weltweit umfangreichsten Testcenter für Surf-Equipment, machen das größte Kitesurf-Event der Welt zum absoluten Sommer-Highlight an der Nordseeküste.

Die deutschen Freestyle-Asse Sabrina Lutz und Mario Rodwald wollten am vergangenen Wochenende im Kampf um den Europmeistertitel ihre Form testen. Doch der Wind war zu schwach und ihre Wettkämpfe fielen aus. So müssen der aktuelle Europameister und die Vize-Europameisterin unverrichteter Dinge nach St. Peter-Ording zum einzigen World Cup der PKRA Serie in Deutschland reisen.
Als beste einheimische Freestyler erhalten die Hamburgerin und der Rendsburger beim Beetle Kitesurf World Cup eine Wildcard. Damit sind sie automatisch für das Hauptfeld qualifiziert und müssen sich nicht durch die langen und harten Qualifikationsläufe kämpfen. Ziel der Luftakrobaten ist ein Platz unter den Top-Ten, aber beide haben schon mehrfach bewiesen, dass es noch höher hinausgehen kann.
Auch eine Premiere wird beim Beetle Kitesurf World Cup gefeiert. Statt des Course Racing wird erstmals die Disziplin Slalom ausgetragen. In diesem Downwind-Rennen geht nicht das ganze Feld an den Start, sondern die Fahrer werden auf verschiedene Heats verteilt und müssen sich nach dem K.O.-System Runde um Runde bis in den Finallauf vorkämpfen. So wird der Rennverlauf für die Zuschauer wesentlich übersichtlicher, aber auch schneller und actionreicher. Die Racer kämpfen Drachen an Drachen um wertvolle Meter, packende Zweikämpfe sind an der Tagesordnung und vor allem bei den Halsen geht es richtig zur Sache.
Bei den deutschen Damen ruhen viele Hoffnungen auf Christine Bönniger. Die Kielerin wurde im letzten Jahr Zweite im Course Racing und traut sich auch beim Slalom einen Platz ganz vorn zu. Die neunfache Kitesurf-Weltmeisterin Kristin Boese hat ihr Trainingspensum zwar reduziert, doch mit ihrer enormen Erfahrung ist die Potsdamerin immer für einen Spitzenplatz gut. Florian Gruber gilt bei den Herren als heißer Kandidat auf die vorderen Positionen. Der Bayer aus Garmisch-Partenkirchen hat allerdings Probleme mit seiner Achillessehne, will aber die Zähne zusammenbeißen. „So ein Event wie den Beetle Kitesurf World Cup lasse ich mir nicht entgehen“, verspricht der 19-jährige dreimalige deutsche Kitesurfer des Jahres.

Der Eintritt zum Eventgelände mit allen sportlichen Wettfahrten und den Konzerten ist kostenlos. Für den Zugang zum Strand wird in St. Peter-Ording eine Gästekarte benötigt.